DI Alfred Freiberger

Auf meiner Visitenkarte steht…

Head Advanced R&D, Gobal Technology, SECOP Austria GmbH, auf Deutsch: Leiter der globalen Vorausentwicklung bei SECOP.

Mein Betrieb produziert…

Ich bin dafür verantwortlich, dass…
Die SECOP Austria GmbH in Fürstenfeld produziert Kompressoren für Kühl- und Gefriergeräte. Diese Kältekompressoren braucht es, damit ein Kühlschrank oder eine Gefriertruhe überhaupt funktionieren kann.
Meine Aufgabe in der „Vorausentwicklung“ ist es, Produkte zu entwickeln, die zwei bis fünf Jahre später auf den Markt kommen. Im Mittelpunkt stehen dabei Entwicklungen, die den Energieverbrauch von Kompressoren senken, deren Herstellungskosten reduzieren oder ihren Geräuschpegel verringern.

Die drei wichtigsten Utensilien für meine tägliche Arbeit sind:

Kopf – Hausverstand, Kreativität und Kombinationsgabe sind ständig gefragt, nicht nur bei der Arbeit
Laptop – Egal ob Kommunikation (E-Mail, Skype), Recherche oder Simulation, ohne Computer wäre das alles viel komplizierter bzw. nicht möglich.
Handy – ob als Telefon oder Minicomputer genutzt, auf mein Smartphone möchte ich nicht verzichten.

Mein typischer Arbeitstag

Einen „typischen“ Arbeitstag gibt es nicht – jeder ist anders. Ich verbringe viel Zeit in Besprechungen und Videokonferenzen um Rahmenbedingungen, Entwicklungsergebnisse, Herausforderungen und so weiter zu besprechen. Ich bin aber auch immer wieder im Labor anzutreffen, wenn es darum geht herauszufinden, ob sich unsere Ideen auch umsetzen lassen…

An meinem Beruf fasziniert mich, dass…

…ich viel Gestaltungsspielraum habe um eigene Ideen einzubringen. Es ist immer wieder spannend zu sehen, ob sich die eigenen „theoretischen“ Gedanken dann auch in der Praxis umsetzen lassen. Außerdem ist es ein gutes Gefühl zu wissen, dass aufgrund eigener Ideen Kühlschränke der neuen Generation die gleiche Leistung mit viel weniger Energiebedarf schaffen. Ja und dann bin ich davon begeistert, dass keiner meiner Arbeitstage dem anderen gleicht.

Diese Charaktereigenschaften braucht man in meinem Beruf unbedingt:

Neugier,
ein Gespür für Potentiale und
ein gutes technisches und wirtschaftliches Verständnis

Diese Erfindung hätte ich gerne gemacht bzw. würde ich gerne machen:

Ich habe schon mehrere Erfindungen gemacht auf die ich sehr stolz bin. Teilweise habe ich diese Erfindungen alleine gemacht, teilweise auch in der Gruppe mit bis zu 6 Kolleginnen und Kollegen. Meist ging es darum, den Energieverbrauch, die Kosten oder den Geräuschpegel von Kühl- und Gefriergeräten zu senken.

Meine Ausbildung:

Ich habe die Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft, Landtechnik und Lebensmitteltechnologie in Wieselburg (HBLFA Wieselburg) besucht, weil ich ursprünglich Landwirt werden wollte. Studiert habe ich dann Maschinenbau/Wirtschaft an der Technischen Universität in Graz.

Mein liebstes Fach in der Schule:

Mein liebstes Fach in der Schule war „Darstellende Geometrie“ – weil es immer ein bisschen schwierig war.

Mein Berufswunsch als Teenager:

Ich wollte Landwirt werden.

Meinem jungen „ich“ würde ich raten:

Ich würde alles wieder so machen, wie ich es bereits getan habe – vielleicht mit etwas mehr Ruhe und Geduld. Etwas habe ich aber schon gelernt: Beginne nicht zu viele Dinge gleichzeitig, weil es sonst schwierig wird den Fokus zu behalten.

Meine Berufsentscheidung entscheidend beeinflusst hat…

Einige ehemalige Absolventen meiner höheren Schule.