Daniel Janz

Auf meiner Visitenkarte steht…
Prozesstechnologe Stahlwerk
Breitenfeld Edelstahl AG
Mein Betrieb produziert…
… Edelstahl in Form von konventionellen und umgeschmolzenen Blöcken (bis 122 t schwer!) und hochwertigem Stabstahl.
Ich bin dafür verantwortlich, dass…
… unser Edelstahl so ressourcenschonend wie möglich produziert wird. Dabei setze ich vor allem auf Kreislaufwirtschaft und den effizienten bzw. effektiven Einsatz von Energie.
Die drei wichtigsten Utensilien für meine tägliche Arbeit sind:
- Mein Goldvisierhelm – er begleitet mich jedem Rundgang durch die Produktion
- Mein Laptop – Daten sind das wichtigste Werkzeug eines Technologen
- Mein Schreibblock – die Sprache des Technikers ist eine solide Skizze
Mein typischer Arbeitstag:
Ich verbringe sehr viel Zeit mit der Analyse von Daten und dem Besprechen und Umsetzen von Verbesserungen mit meinen Kollegen. Es kann aber auch sein, dass ich mich in neue Aufgaben einlese, Berichte erstelle oder Zeit bei unseren Produktionsanlagen verbringe.
An meinem Beruf fasziniert mich, dass…
Ich finde es faszinierend, Stahl beim Schmelzen zuzusehen oder über 1500°C heißes, flüssiges Gestein so abzukühlen, dass es in faustgroßen, regenbogenfarbenen Brocken erstarrt. So ist es möglich, den Einsatz von energieintensiv abgebauten Ressourcen zu reduzieren. Genauso faszinierend ist es, Staub zu erhitzen und wieder zu Eisen zu machen. Vor allem aber fasziniert mich, was möglich ist, wenn man sich und anderen Leuten Vertrauen schenkt. Kurz: In unserer Industrie ist die Suche nach neuen Herausforderungen und Faszinationen niemals endend.
Diese Charaktereigenschaften braucht man in meinem Beruf unbedingt:
Die wichtigsten Eigenschaften eines Technologen sind aus meiner Sicht Flexibilität, Neugier und Konsequenz. Man muss sich permanent mit wechselnden Fragestellungen auseinandersetzen. Sehr oft ist es nötig, sich neue Fertigkeiten anzueignen, um neue Herausforderungen angehen zu können. Ohne Konsequenz ist die Umsetzung von neuen Ideen schwer!
Diese Erfindung hätte ich gerne gemacht bzw. würde ich gerne machen:
Eine von der Erzeugung bis zum Verbrauch emissionsfreie Energieform nutzbar zu machen, die noch dazu billiger als alle anderen, universell einsetzbar und in ausreichender Menge bereitstellbar ist. Das würde viele Herausforderungen auf einmal lösen.
Meine Ausbildung:
Studium Industrieller Umweltschutz und Verfahrenstechnik an der Montanuniversität Leoben, davor Matura am Gymnasium Kapfenberg.
Mein liebstes Fach in der Schule:
Eindeutig Latein. Die meisten Fremdwörter versteht man beim Studieren dann einfach leichter.